Leute, Leute, gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht!xD Kürzlich erschien wieder ein "interessantes" Interview der Pc Games mit dem bayerischen Innenminister Herr Herrmann, Ich habe mir mal die Freiheit genommen, die Haupfaussagen und "Argumente" fett zu markieren, (und mit meinen Gegenargumenten zu versehen
)Lesen lohnt sich auf jeden Fall! xD
Petra Fröhlich:
Herr Minister Herrmann, Sie fordern ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für sogenannte „Killerspiele“; diese Forderung findet sich auch im CSU-Wahlprogramm.
Wie definieren Sie „Killerspiele“?Joachim Herrmann:Im Unterschied zu vielen normalen Computerspielen
haben Killerspiele menschenverachtende Gewalt zum Gegenstand. Der Spieler bringt virtuell, aber aktiv andere Menschen auf teilweise bestialische Art und Weise um. Deshalb bin ich für ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot solcher Spiele ( ... und kriegt noch Extra-Punkte für Grausamkeit, is klar ...
)
Petra Fröhlich: Bei Ihrer Pressekonferenz am vergangenen Montag haben Sie die Wirkung von brutalen Computerspielen mit Kinderpornographie verglichen und wortwörtlich
davon gesprochen, dass „Dinge, die virtuell am PC umgesetzt werden, irgendwann auch in der Realität umgesetzt werden.“ Womit begründen Sie diese These?
Können Sie verstehen, wenn sich viele Millionen Erwachsener durch eine solche Aussage kriminalisiert und dadurch verletzt fühlen?Joachim Herrmann:Niemand behauptet, dass Killerspiele monokausal für Gewalttaten wie z.B. Amokläufe oder andere Straftaten verantwortlich sind.
Es gibt aber über die gefährliche Wirkung von Killerspielen, gerade auf labile Charaktere, in der Wissenschaft keine ernsthaften Zweifel. Die Amokläufe von Erfurt oder von Emsdetten wurden von Tätern begangen, die intensiv Killerspiele gespielt haben. Nach der übereinstimmenden Erkenntnis amerikanischer und deutscher Wissenschaftler löst dies
bei labilen Persönlichkeiten Desensibilisierungsprozesse aus und
schränkt die Empathiefähigkeit weit stärker ein als das passive Betrachten eines entsprechend brutalen Films. Ich glaube nicht, dass Menschen,
die auf ihren Computern aktiv reihenweise Leute umbringen, die am Boden liegende angeschossene Opfern „regelrecht hinrichten“, so dass das Blut spritzt – dass diese Menschen sich durch meine Worte verletzt fühlen können. Wenn sie virtuelle Grausamkeiten verüben, müssen sie schon auch meine Argumente aushalten. (WTF?! kann dieser Typ hier wirklich ein allgemeines Verbot fordern, wenn er doch mehrmals selbst betont, dass nur äußerst LABILE Charaktere Gefahr laufen, durch "Killerspiele" zu "Killern" zu werden ?!?!)
Petra Fröhlich:[
b]Sie berufen sich vielfach auf Prof. Christian Pfeiffer, den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), [/b]der Selbstkontrollinstanzen wie die USK und FSK kritisiert und abschaffen möchte.
Gleichzeitig ist das Institut Jahr für Jahr auf Millionen von Steuergeldern der Länderministerien angewiesen. Wie glaubwürdig, seriös und unabhängig sind Prof. Pfeiffer und das KFN nach Ihrer Auffassung?
Joachim Herrmann:Ich habe keinen Grund, an der Seriosität und Glaubwürdigkeit des Kriminologischen Instituts Niedersachsen zu zweifeln und erkenne keinen Zusammenhang zwischen der von Prof. Pfeiffer erhobenen Forderung nach einem Verbot von Killerspielen und einer staatlichen Unterstützung des Instituts. Prof. Pfeiffer war Justizminister der früheren SPD-Regierung von Niedersachsen; eine politische Abhängigkeit zur jetzigen CDU-Regierung besteht ja wohl kaum.
Eher sehe ich finanzielle Abhängigkeiten von der Computerspielindustrie bei manchen Forschern, die einseitig die Wirkung von problematischen Computerspielen verharmlosen.(Ja richtig, die drei Grundlagen der Politiker sind ja "Ehrlichkeit, Fürsorge und Unbestechlichkeit" ... ... .... Muahahaha! Der war gut!)
Petra Fröhlich:Das deutsche Jugendschutzgesetz inklusive FSK- und USK-Prüfungen und Indizierungen gilt als das strengste und schärfste in ganz Europa. Spiele, die in Garmisch-Partenkirchen oder München indiziert oder verboten sind, können in Salzburg oder Basel selbst von Jugendlichen legal erworben werden. Gleiches gilt für die Frankreich oder die Niederlande. Sie hingegen fordern ein Verbot für diese Spiele.
Sind deutsche und insbesondere bayerische Staatsbürger gefährdeter als die Bewohner unserer Nachbarländer?Joachim Herrmann:Das deutsche Jugendschutzgesetz hilft nicht, wenn Spiele, die erst ab 18 Jahren freigegeben werden, in die Hände von Kindern gelangen, was nachgewiesen sehr häufig der Fall ist. In den von Prof. Pfeiffer aufgezeigten Beispielen wie beim Spiel "Grand Theft Auto IV" oder "Der Pate – Don Edition" hätte eine Indizierung anstelle einer Freigabe ab 18 durch die USK stattfinden müssen, was nicht der Fall war.
Ihre Behauptung, diese Prüfungen seien die schärfsten in Europa, ist deshalb falsch. (Was ist das n bitte für ein Argument?!?! Dasselbe gilt auch für Alkohol, Tabak, Drogen, etc. !)
Petra Fröhlich:In einem Interview mit der ZEIT beklagen Sie, dass 18jährige Computerspiele an „17-, 16-, 15jährige“ weitergeben.
Fordern Sie demzufolge auch ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für Alkohol und Tabakwaren?Joachim Herrmann: Nein. ( achso, okay, das erklärt natürlich alles .. ... ähem ... Argument???)